Die Arbeit ist wichtig, nicht der Direktionsname!
Der Steuerfranken im Kanton Bern ist knapp. Aufgabe der Verwaltung ist es, jeden Franken so effektiv und effizient wie möglich einzusetzen. Dazu gehört es auch, auf unnötigen administrativen Aufwand zu verzichten. Ein Namenswechsel in den Direktionen ist ein solcher unnötiger Aufwand.
Die Gesundheits- und Fürsorgedirektion GEF sorgt für die Gesundheit und Fürsorge, dazu gehört auch die Integration aller Menschen. Der Namenswechsel ist also unnötig. Geplant war dennoch, die GEF in Gesundheits- und Integrationsdirektion umzubenennen. Nun beantragt die staatspolitische Kommission SAK einen anderen Namen, nämlich Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion. Noch im Juni wurde bei der Beratung des Berichts Umsetzung Direktionsreform die Planungserklärung EVP „Der künftige Direktionsname der heutigen GEF ist zu überprüfen, insbesondere soll der soziale Charakter der Direktion weiter zur Geltung kommen“ mit 70 zu 72 Stimmen bei 5 Enthaltungen abgelehnt. Wieso die SAK nun trotz grossrätlichem Entscheid einen anderen Vorschlag macht, ist nicht nachvollziehbar.
Die SVP Kanton Bern fordert einen Übungsabbruch zur Namensdiskussion. Der Kanton Bern hat wichtigere Aufgaben als über die Namen von Direktionen zu diskutieren. Der Steuerfranken ist für die Bevölkerung einzusetzen und nicht für die Neugestaltung von Logos, das Neuprogrammieren von Absendern, Email-Adressen etc. und für das Neudrucken von Briefpapier.