Medienmitteilung
Jetzt zeigen sie ihr wahres Gesicht: Kanton soll nur noch 20 bis 100 Gemeinden umfassen
Eine Gruppe aus SP, BDP, EVP, Grüne und GLP haben in dieser Session im Grossen Rat einen Vorstoss eingereicht mit dem Ziel, die Zahl der Gemeinden drastisch zu reduzieren. Es sollen für teures Geld Modelle erarbeitet werden, wie der Kanton mit 20-15, mit 26 (analog Amtsbezirken) oder mit 50-100 Gemeinden aussehen könnte. Und dies obwohl die Gemeinden gut und günstig funktionieren und der Kanton kaum übriges Geld für neue Projekte hat!
Heute zählt der Kanton Bern 400 Gemeinden, in denen viel günstige Milizarbeit geleistet wird. Wie der Kanton Glarus exemplarisch zeigt, bringt eine Grossfusion primär mehr Verwaltung und damit mehr Kosten. Die Milizämter werden durch hochbezahlte Hochschulabsolventen ersetzt und die Wege werden für die Bürger mühseliger und länger.
Wer behauptet, der Kanton Bern koste viel Geld wegen den vielen Gemeinden, ist auf dem Holzweg. Der Kanton kostet viel Geld, weil die kantonale Verwaltung viel Geld kostet und von den Gemeinden immer mehr Leistungen und stetig wachsende Standards verlangt werden.
Wehret den Anfängen und stimmt deshalb am 23. September unbedingt Nein zur Lockerung der Bestandesgarantie der Gemeinden, damit die Vision der Mitte-Links-Koalition nicht Realität wird