Mitwirkungseingabe mit zahlreichen Unterschriften: Mitholzerinnen und Mitholzer sollen vor Ort leben und arbeiten können
Die aus Sicherheitsgründen jetzt als notwendig erachtete Räumung des Munitionslagers stellt die Region vor eine grosse Herausforderung. Damit Mitholz eine Zukunft hat, braucht es aus Sicht der SVP Kanton Bern nicht nur eine zweispurige Umfahrung, sondern auch eine wirtschafts- und tourismusfreundliche Planung der gesamten Arbeiten und eine nachhaltige Umsiedelungsstrategie mit Gewerbe- und Wohnraum vor Ort.
SVP-Grossrat Ernst Wandfluh hat sich mit einer Motion bereits im Grossen Rat dafür stark gemacht, dass die Zukunft von Mitholz trotz Räumung des Munitionslagers und vorübergehender Umsiedelung gewährleistet ist. Die dafür notwendigen finanziellen Mittel sind bereit zu stellen und allfällige bürokratische und rechtliche Hürden sind zu beseitigen. Mit der Mitwirkungseingabe werden die Massnahmen, welche dazu nötig sind, präzisiert. Es sind dies insbesondere:
- Zweispurige Umfahrung von der Nationalstrasse sowie Sicherung der Zufahrt zur Alp Giesenen
- Allenfalls notwendige temporäre Sperrungen ausschliesslich zu Randzeiten und in der Zwischensaison
- Unkomplizierte Abläufe bei der Umsiedelung der Bevölkerung auf dem Gemeindegebiet von Kandergrund, insbesondere in Bezug auf die Einzonung von Bau- und Gewerbeland
- Schutz der Häuser und landwirtschaftlichen Parzellen vor Wertverlust, Diebstahl, Verbuschung etc.
- Angemessene Entschädigung der Bevölkerung, insbesondere von Schulen, Vereinen, Bauernfamilien und Gewerblern sowie Tourismusanbietern.
In der Mitwirkungsantwort sind die Punkte im Einzelnen ausgeführt. Die Bevölkerung von Mitholz, die Gemeinde Kandergrund und die Unterzeichnenden der Mitwirkung zählen auf die wohlwollende Unterstützung des VBS und aller involvierten Behörden.
Die SVP Kanton Bern fordert die zuständigen Behörden auf, die Anliegen der Mitwirkung ernst zu nehmen und so umzusetzen, damit Mitholz eine Zukunft hat.
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