Mündigkeit und Stimmrechtsalter bleiben vereint!
Die SVP Kanton Bern nimmt erfreut zur Kenntnis, dass die Berner Stimmenden die unverständliche Trennung von Mündigkeit und Stimmrecht klar abgelehnt haben. Ebenso erfreulich ist das doppelte Ja zum Sanierungskompromiss in der AHV. Damit wird ein erster Schritt für die Sicherung dieses Sozialwerks getan. Wie erwartet klar fiel das Nein zur so genannten Massentierhaltungsinitiative aus.
SVP-Parteipräsident Manfred Bühler freut sich: «Die Berner Stimmenden sind der Parole der SVP Kanton Bern gefolgt. Dies obwohl die Senkung des Stimmrechtsalters anfänglich nur von der Jungen SVP und der SVP bekämpft worden war. Offensichtlich waren sich die Stimmenden bewusst, dass mit einem Ja Tür und Tor für weitere Forderungen geöffnet würden.»
Die Senkung des Stimmrechtsalters wurde im Kanton Bern letztmals im Jahr 2009 breit diskutiert. Die Berner Stimmbevölkerung hatten damals schon das Anliegen überdeutlich abgelehnt. Nun hat das Stimmvolk zu dieser Zwängerei erneut klar Nein gesagt. Es ist aber nicht auszuschliessen, dass die Forderung schon bald wieder kommt. Dies obwohl die politische Schulbildung mit 16 Jahren noch nicht ausgereift ist und andere Themen wie die Berufswahl in diesem Alter im Fokus stehen. Der Weg zur politischen Partizipation erfolgt idealer über die Mitarbeit in Jugendparlamenten und Jungparteien. Dies ermöglicht ein freieres Diskutieren und Entwickeln der Kenntnisse über Zusammenhänge der Politikebenen, der Finanzen und weiterer Aspekte von Volksentscheiden.
Ein positives Signal für die Zukunft des Landes und seiner Bevölkerung ist auch das Ja zu den AHV-Vorlagen. Dies und das klare Nein zur so genannten Massentierhaltungsinitiative zeigt, dass in Zeiten der Krise die Menschen besonnene Entscheide im Interesse einer sicheren Zukunft in Freiheit und Wohlstand vorziehen. Die SVP fühlt sich durch die Resultate gestärkt in ihrer Arbeit.