Medienmitteilung

Volksschule normal starten sowie LAP und Matura-Prüfungen durchführen!

Die SVP Kanton Bern fordert den Regierungsrat auf, auf Grund der wissenschaftlichen Fakten den Schulbetrieb normal zu starten. Zudem ist auf die unnötige Ausnahmeregelung bei Abschluss- Prüfungen zu verzichten. LAP und Matura sind Meilensteine im Leben, die man der jungen Generation nicht rauben darf. Die Durchführung ist mit Distanz möglich.

Ab dem 11. Mai soll der Präsenzunterricht an der Volksschule wieder aufgenommen werden. Für die SVP des Kantons Bern ist es auf Grund der bekannten Fakten zum Corona-Virus unverständlich, wenn der Unterricht nicht voll aufgenommen wird. Vorschläge wie Halbierung der Klassen oder ein nur teilweiser, zeitlich gestaffelter Präsenzunterricht bringen für die Eltern, Schulen und Gemeinden nur Probleme. Auf der einen Seite wäre es für Familien organisatorisch nicht zumutbar, ihre Kinder nur zeitweise und gestaffelt in die Schule zu schicken. Der Vorschlag des Dachverbandes Lehrerinnen und Lehrer Schweiz, die Klassen zu teilen, ist wiederum für die Gemeinden nicht umsetzbar. Denn es fehlen vielerorts die notwendigen Räume, aber auch die Lehrkräfte. Ein sogenanntes «Social Distancing» unter den Schülern ist nicht nur eine Illusion, sondern auch unnötig, da Kinder nicht gefährdet sind. Eine Ausnahme bilden lediglich Kinder mit schweren Erkrankungen wie Cystischer Fibrose. «Social Distancing» braucht es also lediglich bei Lehrkräften, nicht aber bei den Kindern untereinander. Schwer kranke Kinder können hingegen nur durch das zu Hause bleiben wirkungsvoll geschützt werden, nicht aber durch Klassenhalbierungen oder ähnliches. Dies dürfte aber ohnehin nur sehr wenige Kinder betreffen. Für sie sind andere Lösungen zu suchen wie die Teilnahme am Unterricht via Videokonferenz.

Auch an den Gymnasien wird im Fernunterricht der Lernstoff vermittelt. Noch bevor der Bundesrat hierzu einen Entscheid gefällt hat, sind einige Kantonsregierungen – darunter auch die Bernische – vorgeprellt und haben gefordert, weder schriftliche noch mündliche Maturitätsprüfungen durchzuführen. Ebenso wurden für die Lehrabschlussprüfungen Beschränkungen auferlegt. Die SVP des Kantons Bern sieht das kritisch. Die Matura und die LAP wird dadurch für viele leichter und so entwertet. Es ist nicht einzusehen, warum die Prüfungen nicht durchgeführt werden können. Schriftliche Prüfungen finden ohnehin immer mit ausreichendem Abstand statt. Mündliche Prüfungen mit in der Regel nur drei anwesenden Personen könnten ebenfalls mit genügend Distanz durchgeführt werden.

Die SVP-Mitglieder der Bildungskommission BIK werden in der zuständigen grossrätlichen Kommission entsprechend aktiv. Die Entscheide sind von grosser Tragweite für einen ganzen Jahrgang und dürfen nicht einfach dem Regierungsrat überlassen werden. Es gilt, folgende Punkte zu beschliessen:

  • Der Regierungsrat soll angewiesen werden, die Meinung der Kommission zur Wiederaufnahme des Schulbetriebs und zur Durchführung der Prüfung einzuholen und beim Vorgehen zu berücksichtigen
  • Der Schulbetrieb an der Volksschule soll ab 11. Mai vollumfänglich wieder aufgenommen werden unter Wahrung der Distanzregeln für Lehrkräfte, nicht aber für Schülerinnen und Schüler mit Ausnahme von Kindern und Jugendlichen mit kritischen Vorerkrankungen. Für solche ist eine Spezialregelung vorzusehen (Videounterricht)
  • LAP- und Maturaprüfungen sollen in geeigneter Weise vollumfänglich durchgeführt werden

 

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