Medienmitteilung
Zu den Basisstufen-Versuchen: Höhere Kosten ohne Zusatznutzen
Die Ergebnisse der Basisstufen-Versuche bestätigen die Skepsis der SVP Kanton Bern: Das Reformmodell bietet den Kindern nicht bessere Erfolgschancen. Den höheren Kosten liegt also kein gesteigerter Nutzen gegenüber. Es ist unverständlich, dass der Regierungsrat trotzdem weiterhin für eine freiwillige Einführung der Basisstufe wirbt. Die von der ewigen Reformitis geschwächte Schule muss endlich zur Ruhe kommen und Reformen, die nichts bringen, sind zu stoppen.
Nach vierjährigen Basisstufen-Versuchen an 13 Standorten im Kanton Bern, in welchen 5- bis 8-jährige Kinder in derselben Klasse unterrichtet wurden, liegen nun die Ergebnisse vor. Das Basisstufenmodell geht vom Konzept \“zwei Lehrpersonen mit 150 Stellenprozenten\“ pro Klasse und zusätzlichen Stellenprozenten für Förder- und Speziallehrkräfte aus und der Unterricht findet in mindestens zwei separaten Räumen statt. Dieses Konzept verursacht dadurch in den Gemeinden und auf kantonaler Stufe höhere Kosten als das Modell mit Kindergarten. Trotz höherem Aufwand bringt die Basisstufe den Kindern für die zukünftige Schullaufbahn aber offenbar keine Vorteile.
Dieses Ergebnis bestätigt die Skepsis der SVP. Nachdem die Basisstufe trotz mehr eingesetzten Ressourcen keine signifikant besseren Testergebnisse für die Kinder erbrachte als das bisherige Modell, fordert die SVP die Erziehungsdirektion auf, die Konsequenzen aus den Versuchen zu ziehen und auf dieses finanziell ausufernde Schulmodell zu verzichten. Es gibt keinen Grund, weiterhin für eine freiwillige Einführung der kostenintensiven Basisstufe zu werben. Die von der ewigen Reformitis geschwächte Schule muss endlich zur Ruhe kommen. Die ideologischen Reformen, die nichts bringen, sind umgehend zu stoppen.