Zum 25. Todestag von alt BR Gnägi: SVP-a.BR Gnägi – gradlinig und bodenständig
Heute jährt sich der Todestag von alt Bundesrat BR Rudolf Gnägi zum 25. Mal. Der gradlinige und bodenständige Seeländer SVP-Bundesrat ist heute noch ein Vorbild. Der hoch geachtete Magistrat vertrat seine politische Haltung hart, aber fair, und liess sich auch von Anfeindungen von politischen Gegnern nicht beirren.
Alt Bundesrat Rudolf Gnägi wurde 1917, also kurz vor Gründung der damaligen BGB und heutigen SVP, auf einem stattlichen Schwadernauer Bauernhof geboren. Seine Jugend war geprägt von den Eindrücken der 30er-Jahre, der Arbeitslosigkeit dieser Krisenjahre, aber auch dem Kriegsausbruch von 1939. Dies prägte seine politische Arbeit und seinen Einsatz für das Wohl der Menschen. Während des zweiten Weltkrieges erwarb er das Fürsprecherpatent und schlug dann die politische Karriere ein. Mit 35 Jahren war er Regierungsrat, ein Jahr später bereits Nationalrat, und mit 48 Jahren schliesslich Bundesrat. Als Vorsteher des Verkehrs- und Energiedepartements begleitete er die Inbetriebnahme der ersten Kernkraftwerke. Im Militärdepartement ging es schon damals darum, sich gegen die Budgetkürzungen bei der Armee zu wehren. Den aggressiven Vorwürfen der Linken begegnete er erfolgreich mit Fakten, indem er auswies, dass der Anteil des für die Landesverteidigung beanspruchten Bruttosozialproduktes bereits von 2,7 auf 1,7 gesunken sei.
Als Bundesrat von allen Seiten hoch geachtet, übergab Rudolf Gnägi nicht nur seinem Nachfolger eine motivierte, gut ausgerüstete und ebenso gut ausgebildete Armee, sondern er hatte in seiner Amtszeit auch das Sportförderungsprogramm des Bundes für Kinder und Jugendliche \“Jugend und Sport\“ lanciert und die Sportschule Magglingen aufgebaut. Mit seinem unermüdlichen Engagement zählt er noch heute zu den Vorbildern der SVP Kanton Bern.