Vernehmlassung

Verordnung über die Leistungsangebote der Kinder-, Familien- und Jugendförderung

Grundsätzliches:

Die FKJV fördert die Vereinbarkeit von Familien und Beruf. Die Teilrevision ist nötig aufgrund der Zuständigkeit für die Kitas, welche von der DIJ zur GSI gewechselt hat.

Neu werden die Tagesfamilien als Dienstleitungserbringer aufgeführt. Tagesfamilien erbringen eine wichtige Dienstleistung in allen Gemeinden, die keine Kitas anbieten, sei dies aufgrund der Grösse der Gemeinde oder der zu kleinen Nachfrage. Die SVP erachtet dies als sinnvoll

Artikel 4:

Abs. 1 Bst. b:

Mit der Einschränkung von 5 Betreuungsplätzen in einer Tagesfamilie haben Grossfamilien keine Möglichkeit, eine Betreuung anzubieten. Die SVP erachtet dies als eine ungerechte Diskriminierung. Die SVP erinnert daran, dass Grossfamilien eine Betreuung bieten, die insbesondere die wichtige Sozialkompetenz fördert und vorlebt. Eine Erhöhung auf 7 Plätze wäre hier angebracht.

Abs. 2 Bst. b:

Die Beschränkung der Anzahl Stunden der Kinderbetreuung in Tagesfamilien (maximal 3 Stunden pro Tag bzw. 6 Stunden pro Woche gemäss vorgeschlagener Änderung) erscheint uns zu stark. Mit 6 Stunden pro Woche werden diese Tagesfamilien sehr eingeschränkt. Wir schlagen bis zu 10 Stunden / Woche vor. Zudem bieten die Tagesfamilien flexiblere Betreuungszeiten an als die Kindertagesstätten. Für den Betreuungsbedarf von Eltern mit unregelmässigen Arbeitszeiten sind Tagesfamilien oftmals die einzige Lösung. Eine einfache und unkomplizierte Handhabung für die Tagesfamilien ist zu fördern.

Artikel 13:

Betreffend Fachpersonal in Kitas erlauben wir uns die generelle Bemerkung, dass die Anzahl ausgebildeter Personen in den Kitas zu sehr auf die tertiäre Ausbildung fokussiert ist. Die Betreuung von Kindern sollte umfassend sein in Bezug auf die Qualitäten der Betreuungspersonen. Eine tertiäre Komponente ist eine Qualität. Diesen Personen fehlt indes oftmals eine reine praktische Lebenserfahrung mit Kindern und Jugendlichen, insbesondere wenn diese Personen direkt nach dem Studium in den Beruf einsteigen. Der Umgang mit Kindern und Jugendlichen hat auch mit dem Leben in Familien zu tun. Eine gute Mischung der Betreuungspersonen je nach Ausbildung und Erfahrungen wäre ein Gewinn für den Alltag in der Kinderbetreuung. Zudem könnten man so den Fachkräftemangel entschärfen, indem die Anforderungen an das Betreuungspersonal anders gewichtet würde.

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