Schluss mit der Steuergeldverschwendung – Grossrats-Session auf dem Expo-Areal
Während der Bundesrat die Lockerungsschritte fortsetzt und immer mehr Anlässe unter der Bedingung der Maskenpflicht zulässt, will sich offenbar eine Mehrheit des Ratsbüros ein Privileg auf Kosten der Steuerzahlenden gönnen und erneut im Expo-Areal tagen. Dabei wäre die Durchführung der Session im Rathaus mit Masken ohne Weiteres möglich.
Das Büro des Grossen Rates will erneut die Session im Expo-Areal durchführen. Dies entgegen dem Entscheid im Juni, die Herbstsession wieder im Rathaus durchzuführen mit Maskenpflicht. Eine Session im Expo-Areal würde den Steuerzahler noch einmal zwischen 400’000 und 600’000 Franken kosten. Die SVP Kanton Bern fordert alle Parteien auf, jetzt Verantwortungsbewusstsein zu zeigen und auf den Beschluss zurückzukommen, nötigenfalls in einer ausserordentlichen Sitzung des Büros des Grossen Rates.
Parteipräsident und Ständerat Werner Salzmann sagt: «Wir Ratsmitglieder sollten Solidarität mit all jenen zeigen, die Tag für Tag mit einer Maske arbeiten. Es kann nicht sein, dass man aus reiner Bequemlichkeit einfach Steuergelder verschwendet. Dies gilt für das Bundesparlament ebenso wie für den Grossen Rat. Das Geld wird jetzt zur Bewältigung der Wirtschaftskrise, welche durch die Pandemiemassnahmen verursacht wurde, dringend benötigt.»